Mittwoch, 2. Juli 2014

Die Ejakulation - eine lustvolle Todes-Falle? Was der Samenverlust des Mannes für Folgen hat! 


Verfasst von Aintjos Klatu, überarbeitet von Stefan Shin Vedis

Vorweg: Dieser Artikel ist ein wild zusammengewürfelter Text aus verschiedensten Quellen. Es werden die Quellen für unsere Aussagen manchmal nicht genannt. Man kann diese jedoch selber sehr leicht googlen. Der Artikel soll einfach eine Quelle der Inspiration und Gedankenanregung zu diesem so wichtigen und gleichzeitig so wenig hinterfragten Thema sein! Viel Freude und Erkenntnis!


Was die Veden dazu sagen:

Die Lebensenergie

Einer der Schüler Dhanvantaris (Begründer des Ayurveda) ging zu seinem Lehrer (nach Beendung seiner vollen Ausbildung in Ayurveda) und fragte ihn: “Oh Bhagavan, ich bitte dich, teile mir nun das Geheimnis der Gesundheit mit.” Dhanvantari antwortete: “Die Geschlechtsenergie ist wahrhaft Atman. Das Geheimnis der Gesundheit liegt in der Bewahrung dieser vitalen Kraft. Wer diese Energie vergeudet, kann keine physische, geistige, moralische und spirituelle Entfaltung erreichen.” Virya, Geschlechtsenergie, ist Gott in Bewegung. Virya ist dynamischer Wille. Virya ist Seelenkraft. Virya ist die Essenz des Lebens, des Gedankens, der Intelligenz und des Bewusstseins. Die Lebensenergie, Virya, die Dein Leben trägt, die das Prana der Pranas ist, die in Deinen strahlenden Augen leuchtet, die in Deinen leuchtenden Wangen strahlt, ist ein großer Schatz für Dich. Genauso wie Zucker überall im Zuckerrohr ist oder Butter in Milch, so ist Sexualenergie überall im Körper vorhanden. Sie existiert in einer subtilen Form im gesamten Körper. Sie wird in den Geschlechtsorganen angesammelt und (unter dem Einfluss sexueller Lust und Erregung) in eine grobstoffliche Form umgearbeitet.

Eine Substanz aus dem Sperma namens "Spermidin" kann das Altern von Zellen aufhalten. Diese Art von Jungbrunnen haben zwei Grazer Wissenschaftler entdeckt. Wenn der Mann ejakuliert verliert er damit vitalisierende Energie... Dies ist in Wirklichkeit schon seit Jahrtausenden bekannt, nur halt nicht der Allgemeinheit …

Laut Veden befinden sich in tierischer Nahrung Todesenergien - also das Gegenteil von Prana / Lebensenergie - auch in Eiern... . Diese kosmische Kraft manifestiert sich in unserem System als Prana (Lebensenergie, Lebenskraft. Und Prana ist der wertvolle Vorrat, der dem Suchenden zur Verfügung steht. Jede Sinnesaktivität oder Sinneserfahrung verbraucht eine große Menge Prana. Und die Aktivität, die das meiste Prana verbraucht, ist der Geschlechtsakt mit Samenverlust. Das höchste aller Ziele im menschlichen Leben, spiritueller Erfolg, erfordert ein Maximum an verfügbarem Prana auf allen Ebenen: geistig, intellektuell und emotional. Prana ist notwendig für spirituelle Reflexion und Unterscheidung. Das Denken muss scharf und der Intellekt durchdringend sein. Es bedarf einer speziellen Art von Intelligenz, um die inneren Implikationen, die in den Anweisungen eines Gurus enthalten sind, zu verstehen. Man mag ein sehr kluger Mensch sein, und man mag die wörtliche Bedeutung einer Aussage des Gurus sofort erfassen, wenn der Guru aber über ein schwer zu verstehendes Thema spricht, das nicht im Bereich der normalen menschlichen Erfahrung liegt, ist dafür eine spezielle Art von Verständnis erforderlich. Und dieses Verständnis entwickelt sich durch Brahmacharya. Wie gesagt, braucht man für alle diese Praktiken Prana, und Enthaltsamkeit garantiert, dass dem Suchenden große Pranareserven zur Verfügung stehen. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet ist das Zölibat sehr vernünftig und positiv. Das ist der rationale Aspekt von Enthaltsamkeit. Wenn die Lebensenergie bewahrt und in den spirituellen Prozess der Kontemplation, in philosophisches Studium, Reflexion und Meditation eingebracht wird, werden diese erfolgreich sein, weil die Kraft konzentriert worden ist und man die konzentrierte Kraft steuern und auf die spirituellen Praktiken lenken kann. Wenn sie bewahrt, konzentriert und in bestimmte Kanäle gelenkt wird, kann sie Wunder wirken. ...Enthaltsamkeit (Samen innehalten) verlängert das Leben. Mehr als 100 Jahre alt kann der Mensch werden, behauptet „Huangdis Klassiker der inneren Medizin“, ein Jahrhunderte altes medizinisches Handbuch.

Die traditionelle chinesische Medizin hat immer wieder auf die Bedeutung des Samens im menschlichen Leben hingewiesen. Laut ihrer Lehrmeinung stellt der Samen die Struktur menschlichen Lebens dar. Wie lange ein Mensch lebt, hängt von den drei wichtigsten Elementen des Körpers ab, als da sind: Samen, Lebenskraft und Seele. Für die alten chinesischen Ärzte waren dies die „drei Schätze“ des menschlischen Körpers. Der Samen, so meinten sie, produziert Lebenskraft, und ihr wiederum entspringt die Seele. Schon der Arzt Luo Minshan, der 110 Jahre alt wurde, erklärt: „Der Samen ist der Schatz des Menschen, man darf ihn nicht leichtfertig herausfließen lassen. Will man lange leben, muss man den Samen bewahren.“ Der alte Herr kannte sich da aus, denn als man ihn fragte, wie er so alt geworden sei, antwortete er: „Statt mit meiner Frau Liebe zu machen, liebe ich die Landschaft.“... Der Arzt Sun Simiao, der während der Tang-Dynastie (618-907) praktizierte, wurde noch konkreter. Ein 20-Jähriger solle sich nicht häufiger als alle vier Tage kopulativ betätigen, ein 30-Jähriger dürfe alle achte Tage einmal, ein 40-Jähriger alle 16 Tage, und für einen 50-Jährigen reiche es durchaus, wenn er seine Gattin alle 20 Tage einmal beschlafe.

Jan Van Helsing dazu:... Der Samen des Mannes ist pure Lebensenergie und sollte nicht sinnlos verschleudert werden. Im Tao-Yoga z.B. lernt der Mann, durch anfangs Muskelkontraktionen und später durch reine Gedankenkraft, einen Orgasmus zu erleben, ohne dabei zu ejakulieren. Die Energie, die dabei NICHT verschleudert wird, kann nun zu Heilzwecken oder sonstigem hergenommen werden, doch bleibt sie im Körper des Mannes. Nach indischen Lehren ist jeder Orgasmus nach dem Zenith des Lebens, dem 42. Lebensjahr (2x21), eine Lebenskraftverschleuderung (Kundalini), die dem Menschen in der Summe der Restlebenskraft fehlen wird.... Sexuelle Energie gesammelt und richtig gelenkt, kann Enormes vollbringen. Beispielsweise haben Mönche und Priester im alten Germanien, wie auch zuvor im Keltentum, zur Sommersonnenwende geschlechtliche

Vereinigung gesucht. Die über das Jahr in Enthaltsamkeit gesammelte Sexualenergie wurde so an einem Tag des Jahres unter Gebeten und Meditationen mit den Partnerinnen (meistens Priesterinnen anderer Klöster) verbunden, die sich beide dieses Tages und der Wichtigkeit dieser Tat voll bewusst waren. Die daraus hervorgegangenen Kinder wurden dann, je nach Geschlecht, in die Klöster der Priester oder der Priesterinnen aufgenommen. Und diese Kinder, die aus solchen Nächten hervorgingen, waren immer ganz besondere Kinder...Wir sollten einmal darüber nachdenken, warum die Sexualität eine so starke Macht über uns hat. Im Leben vieler Menschen vergeht kaum eine Minute, in der sie nicht von sexuellen Fantasien bedrängt werden.

Warum ist das so?

Es kommt einem so vor, als verhalte sich die Sexualität wie eine Droge. Schon eine kleine Prise genügt und man ist davon abhängig. Es zieht uns immer wieder zur Sexualität, weil wir im Orgasmus einen "göttlichen" Moment erfahren, der uns tiefste Zufriedenheit beschert. Die Ekstase im Orgasmus ist so berauschend, dass wir ihn immer und immer wieder erleben wollen. Wir werden regelrecht süchtig danach. In Tierversuchen hat man Affen Elektroden ins Gehirn gepflanzt, die mit dem Sexualzentrum verbunden waren. Durch einen Klick auf eine Taste konnten die Affen einen Orgasmus auslösen. Sie klickten ununterbrochen auf die Taste, um immer und immer wieder einen Orgasmus zu erleben. Sie verweigerten dabei jede Nahrung und jedes Getränk und wollten nur noch eins, einen Orgasmus nach dem nächsten. Am Ende waren sie vollkommen erschöpft und starben.

Daran kann man also erkennen, wie stark die Abhängigkeit von der Sexualität werden kann, welche Macht die Sexualität über uns gewinnen kann.

Wir sollten daran denken, dass die Natur uns die Sexualität zur Zeugung unseres Nachwuchses geschenkt hat und zu keinem anderen Zweck. Sie hat uns die Sexualität nicht geschenkt, damit wir sie permanent für unsere kurzfristige sinnliche Befriedigung nutzen. Da wir aber genau dieses machen, findet in unserem Leben keine Ekstase mehr statt. Diese Ekstase finden wir nur noch in der Sexualität, wenn auch nur für kurze Momente. Gleichzeitig verlieren wir aber unsere sexuelle Energie, die uns dauerhafte Seligkeit bescheren könnte, würden wir sie nicht permanent so unüberlegt vergeuden.

Suchen wir aber nicht mehr das kurzfristige sexuelle Vergnügen und bewahren unsere sexuelle Energie, indem wir enthaltsam leben, so können wir diese Ekstase wieder in unser Leben integrieren. Wir sollten einmal daran denken, dass ein Erleuchteter die Seligkeit, die wir für einige Sekunden im Orgasmus finden, in jeder Sekunde seines Lebens erfährt. Sollte uns dieses nicht anspornen, es ihnen gleich zu tun? Nun wie soll das gehen? “In jeder Sekunde seines Lebens”… Richtige Ernährung spielt bei der Enthaltsamkeit eine wesentliche Rolle. Im Gehirn gibt es verschiedene Bereiche, und jede Nahrung hat ihre eigene Wirkung auf den jeweiligen Bereich und auf den Gesamtorganismus. Manche Nahrung hat eine aphrodisierende Wirkung. Sie stimuliert direkt die Geschlechtsorgane. Knoblauch, Zwiebel, Fleisch, Fisch und Eier stimulieren die Leidenschaft. Schenke der Nahrung darum die angemessene Aufmerksamkeit. Sei mäßig in der Ernährung. Iss reine Nahrung wie Obst, Gemüse, Salate, als auch Samen u. Nüsse. Gelegentliches Fasten kontrolliert die Leidenschaft, beruhigt die Emotionen, beherrscht die Sinne und unterstützt die Enthaltsamkeit, zumindest das zurückhalten des “Samens”.

Energieverlust durch den Orgasmus mit Samenverlust(Ejakulation)

Dr. Raymond Bernard schreibt in seinem Buch „The physiological value of continence“ (Der physiologische Wert der Enthaltsamkeit): „Studien über die Physiologie der Sexualität zeigten, dass ein Hengst, wenn er zum ersten Mal mit einer Stute kohabitiert, nach einem kurzem und kräftigem Geschlechtsverkehr in eine kurze Ohnmacht fällt, die als Gehirnanämie (Sauerstoffarmut im Gehirn) erkannt wurde. Es gab sogar den Fall einer Stute, die nach einer Kohabitation tot umfiel. Junge Bullen fallen nach dem ersten sexuellen Kontakt mit einer Kuh häufig in Ohnmacht und es ist sehr häufig zu beobachten, dass ein junger Bulle so ausgelaugt ist, dass er sich in eine ruhige Ecke schleicht, um sich für einige Stunden zu erholen. Hunde dagegen fallen nicht in Ohnmacht, weil die sexuelle Vereinigung zwischen Hunden ausdauernder ist, wodurch der Schock vermieden wird.

Beim Eber steigt der Orgasmus auf eine solche Höhe, dass das Tier an Schmerzen zu leiden scheint. Danach ist es für mehrere Stunden erschöpft. Wenn wir verstanden haben, wie tief die organische Erschütterung ist, die mit dem Vorgang der Detumeszenz, dem Abschwellen der Gefäße und Muskeln, verbunden ist, und wie groß die begleitende motorische Erregung ist, können wir verstehen, dass der Koitus (Geschlechtsverkehr) sehr ernste Auswirkungen haben kann. Auch bei Tieren ist dies mitunter der Fall. Junge Stiere und Hengste sind nach ihrem ersten sexuellen Kontakt in Ohnmacht gefallen. Eber sind nach einem Koitus in ähnlicher Weise davon betroffen. Und von Stuten ist bekannt, dass sie sogar unmittelbar nach einem Koitus sterben können.

Die Menschen, vor allem die Männer, sterben zwar nicht direkt aber auf lange Sicht in kleinen Portionen die nicht so auffallen. Angesichts der sonstigen Umweltvergiftungen und Schlechtkost fällt diese Art des Energieverlustes in dem ganzen Durcheinander nicht so auf, daher findet dies keine Beachtung, aber sie leiden unter unzähligen Störungen. Unfälle unmittelbar nach dem Koitus sind bekannt. Sie resultieren hauptsächlich aus der Gefäß- und Muskelspannung, die mit dem Abschwellen der Gefäße und Muskeln einhergeht und was auch mit Schlechtkost-Kochkost-Medikamente etc. zusammenhängt.

Frauen sind durch die größere Langsamkeit der weiblichen Detumeszenz, der Abschwellung der Gefäße und Muskeln, besser geschützt.

Bei einigen Personen ist das Ende des Orgasmus von mehr oder weniger starken epileptischen Zuckungen begleitet. Danach stellt sich eine große Erschöpfung ein. Dies ist ebenfalls beim männlichen Kaninchen (Rammler) zu sehen, das nach jeder Kopulation in einer Art epileptischen Anfall auf die Seite fällt, wobei das weiße des Auges sich nach oben dreht. Das Tier zuckt dann krampfartig mit den Hinterbeinen und hechelt einige Zeit, bis das Nervensystem sich wieder erholt hat.

In der Insektenkunde (Entomologie) finden sich reichlich Hinweise, dass der Tod des männlichen Insekts unmittelbar nach der Kopulation eintritt.

Es ist bekannt, dass einige Spinnen nach der Befruchtung sterben. Der Tod des männlichen Tieres ist ebenfalls bei anderen Arten zu finden. Die Verbindung der Fortpflanzung mit dem Tod, ist ebenfalls bei einigen fliegenden Insekten, wie der gemeinen Eintagsfliege, bekannt. Nachdem der Liebestanz, die Befruchtung, die Eiablage und der Tod der Eltern sich innerhalb weniger Stunden vollzieht, kann sich neues Leben entwickeln. Bei höheren Tieren ist die Sterblichkeitsrate der Fortpflanzung stark verringert, doch tragische Todesfälle bestehen auch im menschlichen Leben, als Gegenspieler der (körperlichen) Liebe.

Die Wirkung einer vorübergehenden Erschöpfung, sowie eine verstärkte Anfälligkeit für alle Formen von Krankheiten und eine individuelle Verminderung der Lebensenergie, die sich sogar bei einer mäßigen sexuellen Ausschweifung einstellt, ist hinlänglich bekannt. Woher kommt (bei vielen Menschen) die totale Erschöpfung, die sich nach dem Orgasmus einstellt? Es wurde bereits gesagt, dass das Abschwellen der Muskeln und Blutgefäße eine Ursache hierfür ist. Man sollte aber auch wissen, dass der Körper bei jedem Orgasmus davon ausgeht, dass neues Leben gezeugt wird. Und dafür opfert er seine besten Energien. Deshalb gehen bei jedem Orgasmus nicht nur Natrium, Kalium, Zink, Magnesium, Kalzium, Citrationen und Phosphationen verloren, die der Körper unbedingt braucht, um sich wohl zu fühlen. Die Samenflüssigkeit enthält außerdem Salz, Protein, Dopamin, Noradrenalin, Tyrosin, Oxytocin und Vasopressin sowie verschiedene Östrogene, Pheromone, Antidepressiva und ß-Endorphin.

Die Energie, die der Körper für das Produzieren neuer Samenzellen aufbringen muss, geht für das Wohlbefinden, die Vitalität und die Lebensfreude verloren. Dadurch fühlt der Mann sich in den Tagen nach einem Orgasmus müde, schlapp und ausgelaugt. Der Körper braucht im Durchschnitt 72 Tage, um neue befruchtungsfähige Spermien zu produzieren. Hat jemand regelmäßigen sexuellen Kontakt oder befriedigt er sich regelmäßig selber, so gehen dem Körper ebenso regelmäßig diese wertvollen Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, Proteine, Hormone, usw. verloren.

Dies bleibt natürlich nicht ohne Folgen, sondern führt, infolge des Mangels an Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen usw. , meist sehr schnell zu chronischen Stoffwechselstörungen, die in der Regel mit Depressionen, Ängsten, Wut, Hass, Eifersucht, Misstrauen, usw. einhergehen. Im Laufe der Zeit geht dabei die Lebenslust und die Lebensfreude verloren, das Leben wird zur Qual. Fortan wird das Leben vom Leid bestimmt. Dass jeder Orgasmus dem Menschen wertvolle Energien raubt, ist vielen Menschen auch deshalb nicht bewusst, weil sie über die verloren gegangenen Energien gar nicht weiter nachdenken. Sie sehen ihr Leben, betrachten ihr Leben als vollkommen normal und erkennen gar nicht, dass ihr Leben auch ganz anders aussehen könnte.

Um sich wirklich intensiv und kritisch mit ihrem Leben auseinander zu setzen, dafür fehlt ihnen oft die Energie, die Intelligenz oder das Wissen.

Dass die fehlende Energie, Intelligenz oder das fehlende Wissen (u.a.) auch etwas mit ihrer ausschweifenden Sexualität zu tun haben könnte, darüber machen sie sich keine Gedanken. Ebenso trifft dies auch auf ihre Ängste, ihre psychosomatischen Beschwerden, auf ihre Wut, ihre Unzufriedenheit, ihre Unfähigkeit, sich zu entspannen, auf ihre Unfähigkeit, während der Meditation einen tieferen meditativen Zustand zu erreichen und auf ihr depressives Verhalten zu, welches ihr Leben beeinträchtigt. Sie machen sich keine Gedanken darüber, dass dies alles etwas mit ihrer Sexualität zu tun haben könnte. Damit möchte ich nicht sagen, dass die Sexualität der einzige Grund für ihr Leiden ist, sie ist aber sicherlich einer der Hauptgründe neben der falschen Ernährung, die selbst auch sexuell überstimulierend wirkt. Würden sie ihre sexuellen Energien nicht pausenlos so achtlos vergeuden, so könnte ihr Leben in einem Licht erstrahlen, wie sie es selber nicht für möglich halten. Man hat eher das Gefühl, dass das Leben der meisten Menschen Lichtjahre von dieser Seligkeit entfernt ist. Und das hat natürlich etwas mit ihrem ausschweifenden Sexualleben zu tun. Ich stelle immer wieder fest, dass vielen Frauen nicht bewusst ist, wie viel Energien bei jedem Orgasmus verloren gehen. Ebenso wie vielen Männern ist auch vielen Frauen nicht bewusst, auf welchen Ebenen sich dieser Energieverlust überall bemerkbar macht, wie oben bereits schon angedeutet.

Hinzu kommt allerdings auch, dass Frauen nicht so leicht für sexuelle Reize empfänglich sind und auch nicht so leicht zum Orgasmus kommen. Deshalb haben Frauen im Allgemeinen auch nicht so häufig einen Orgasmus wie Männer.

Laut Angabe der amerikanischen Sexualtherapeutin Lou Paget, haben etwa 29 Prozent aller Frauen nur selten oder niemals einen Orgasmus beim Geschlechtsverkehr. 84 Prozent der Frauen erhalten durch orale Befriedigung einen Orgasmus. Nur 40 Prozent aller Frauen sind mit ihrem Sexualleben zufrieden. 63 Prozent aller Frauen gehen davon aus, dass Männer die weiblichen Wünsche nicht kennen. Hinzu kommt, dass etwa 30 Prozent aller Männer einen vorzeitigen Orgasmus haben. Für viele von ihnen ist damit das Liebesspiel beendet. Etwa 34 Prozent der Frauen täuschen häufig auch nur einen Orgasmus vor (Stand 2010). Weil Frauen beim Sex also wesentlich seltener einen Orgasmus haben als Männer, mitunter auch gar keinen Orgasmus, können sich manche Frauen offensichtlich gar nicht vorstellen, wie energiezehrend ein Orgasmus beim Mann sein kann.

Vielleicht will man so etwas auch einfach nicht wahrhaben, weil es den eigenen Wünschen und Erwartungen widerspricht.

Das sexuelle Verhalten urzeitlicher Völker

Dr. Raymond Bernard verweist in seinem Buch „The physiological value of continence“ auf die Studien einiger Wissenschaftler, die das sexuelle Verhalten urzeitlicher Völker untersuchten. Aus diesen Studien geht hervor, dass die Urvölker, die meist in Stämmen lebten und ein natürlicheres Leben führten, als die sogenannten zivilisierten Menschen, nicht so auf die Sexualität fixiert waren, wie die zivilisierten Menschen. Sie waren in der Regel nur miteinander intim, um Kinder zu zeugen und praktizierten in einem weit größerem Umfang ein keusches Leben, als die zivilisierten Menschen. Dies ist nicht nur auf andere ethische, moralische und kulturelle Vorstellungen zurückzuführen, sondern auch auf eine andere Ernährungsweise. Die urzeitlichen Menschen ernährten sich weit weniger von proteinreicher (eiweißreicher) Nahrung, wie Fleisch, Fisch, Eier und Geflügel, denen im Allgemeinen nachgesagt wird, dass sie die Libido und damit das erotische Begehren fördern, sondern sie ernährten sich in weit höherem Maße von Getreide, Nüssen, Samen, Obst und Gemüse. Unsere artnächsten Verwandten, die Menschenaffen, ernähren sich durchschnittlich zu 52% von Früchten und Beeren, zu 35% von Blättern, Wildpflanzen und Sprossen, zu 7% von Wurzeln, Samen, Rinden und Gallen (Gallen = Pilze, Bakterien und Kleintiere, die auf Blättern wachsen), zu 5% von Blüten und zu 1% von Kleingetier und Insekten.

Kaffee, Schwarzer Tee, Tabak und Alkohol, denen man ebenfalls eine aphrodisierende Wirkung nachsagt, war ihnen entweder unbekannt oder wurde nur selten von ihnen genossen. Da Verhütungsmittel unbekannt waren, war die Keuschheit die verbreitetste Verhütungsmethode. Erotische Bilder und Texte, wie sie uns in der zivilisierten Welt in Form von Film, Literatur, Werbung, Fernsehen und Internet täglich berieseln, waren den urzeitlichen Menschen ebenfalls unbekannt. Schauen wir uns einmal an, wie die Sexualität bei einigen urzeitlichen Völkern aussah.

Auf den Andamanen, einer Inselgruppe östlich von Indien, war der sexuelle Wunsch unter den Männern nur sehr gering vorhanden. Normalerweise erwuchs die Sexualität der Männer auf den Andamanen erst mit 18 Jahren und sie wurde erst nach der Heirat befriedigt, wenn der Mann etwa 26 Jahre alt war. Daran kann man erkennen, wie prägend das Vorbild und der kulturelle Einfluss der Gesellschaft auf das sexuelle Verhalten der Menschen ist, in der man aufwächst. Auch die Ureinwohner Feuerlands an der Südspitze Südamerikas waren in ihrer Sexualität äußerst zurückhaltend.

Deshalb geht man davon aus, dass der sexuelle Instinkt der Urzeitvölker weniger stark ausgeprägt war als bei den zivilisierten Menschen und dass die Urvölker Sexualität nur praktizierten, um Nachwuchs zu zeugen.

Indische Jungen, die sich vegetarisch ernährten, masturbierten nicht und sie lebten bis zur Heirat in Keuschheit. Keuschheit vor der Ehe war einst in vielen Teilen Afrikas die Regel. Unter den Ba Henda war Geschlechtsverkehr vor der Ehe nicht erlaubt. Bei den Syntengs lebt der Ehemann mit seiner Frau nicht im selben Haus. Er besucht sie nur gelegentlich im Hause seiner Mutter, wo die Braut ebenfalls wohnte. Unter den Seri werden junge Männer angeleitet, ein Jahr vor der Ehe eine Probezeit zu absolvieren, in der sie enthaltsam leben, um ihre Fähigkeit der sexuellen Selbstkontrolle zu testen.

In Uganda wurde nach der Geburt eines Kindes eine Enthaltsamkeit von zwei Jahren praktiziert. Laut Havelock Ellis sind die Afrikaner weit weniger wollüstig als die weißen Männer. Unter den Fidschis im Südpazifik lebten Ehemann und Ehefrau nach der Geburt eines Kindes drei bis vier Jahre getrennt, so dass kein weiteres Baby geboren werden konnte und die Mutter die notwendige Zeit zum Stillen und zur Erziehung des Kindes hatte.

Der sexuelle Impuls der Belendas auf den malayischen Inseln war nur schwach entwickelt. Sie waren nicht sexuell. Es gab wenig oder keine Liebesspiele in den sexuellen Beziehungen. Unter den Malayen herrscht in Zeiten des Krieges strikte Keuschheit. Unter den Kambodschanern herrschte strenge Keuschheit und wenn man den Himalaya nach Norden überschritt, so fand man dort wild lebende Völker, denen sexuelles Begehren unbekannt war.

Bei Edvard Westermarck (1862-1939), einem finnischen Ethnosoziologen und Philosophen, heißt es, um so weiter die Zivilisation voranschreitet, desto größer ist die Zahl der unehelichen Geburten und die Verbreitung der Prostitution. Diese Probleme treten eher in Städten, als auf dem Lande auf. Er behauptet, dass Promiskuität, der Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern, kein ursprünglicher und natürlicher Zustand des Menschen ist, sondern ein Produkt der Zivilisation, oder besser gesagt, der Pseudo-Zivilisation. Die „primitiven“ Rassen der Menschheit lebten vergleichsweise keusch. Die antiken Spartaner in Griechenland verkörperten eine Rasse, mit einem hohen moralischen Anspruch, die die Keuschheit beachtete. Die Geschlechter lebten selbst nach der Hochzeit getrennt.

Die Männer schliefen zusammen in einem Schlafsaal und die Frauen in einem anderen. Zur Erreichung der Keuschheit, die er als wesentlich für die Erhaltung der Vitalität der spartanischen Rasse hielt, verbot Lykurk, der Gesetzgeber der Spartaner, den Konsum von Fleisch und anderen stimulierenden Nahrungsmitteln und setzte eine vegetarische Kost durch. Alkohol war ebenso verboten. Er verbot das Essen zu Hause und ernährte die Spartaner an einer öffentlichen Tafel. Durch die Kontrolle ihrer Nahrung, konnte er ihre Moral kontrollieren. In Sparta, einem Matriarchat, in dem Frauen große Macht hatten, wurden die Jungen zur Keuschheit erzogen. Der athenische Politiker, Feldherr und Schriftsteller Xenophon (426-355 v.Chr.) sagte, dass die Jungen schamhafter seien als die Mädchen.

Der Mut und die körperliche Perfektion der spartanischen Rasse machte sie durch alle Zeitalter berühmt.

Durch Sex verliert man an geistiger und spiritueller Kraft, sagen die Yogis.

Und was hört und liest man heute im typischen Mainstream - macht mehr Sex, macht mehr Sex. Wenn man logisch überlegt ist Sex zum Zeugen von Kindern da und kein Volks-Sport.

Laut vieler alter Kulturen raubt Sex Lebenskraft und man wird alt und gebrechlich je mehr Sex man hat, zusätzlich wird die ganze Sache durch falsche Nahrung, mediz. Fehlbehandlungen und allerlei Umweltgifte verschlimmert.

Wenn Sex für meine Gesundheit gefährlich ist, möchte ich es gar nicht wissen, ist die Reaktion mancher Menschen. Ich werde immer wieder darauf hingewiesen, dass Informationen möglichst niemanden verletzen sollen. Ist eine Person aber mit den Tatsachen vertraut, ermöglicht es ihm, intelligente Entscheidungen zu treffen.

Lasst uns mit der Tatsache beginnen, dass Sex KEINE notwendige Funktion unseres Körpers ist. Ist dies eine zutreffende Aussage? Physiologisch kann man die Sexualität nicht in die gleiche Kategorie einordnen wie andere natürliche, normale Körperfunktionen, wie Essen, Atmen, Schlafen, den Darm entleeren oder Urinieren. Selbstverständlich können wir nicht ohne diese körperlichen Funktionen leben, die ständig und regelmäßig ausgeführt werden. Aber Millionen von gesunden Individuen haben gezeigt, dass ein Mensch ein langes und gesundes Leben haben kann, ohne jemals sexuell aktiv zu sein. Tatsächlich gibt es keine Krankheit, die der Enthaltsamkeit zuzuschreiben ist. Aber es gibt viele Krankheiten, die durch zu viel Sex entstehen, bzw. diese begünstigt.

Sex ist keine notwendige Funktion, die regelmäßig durchgeführt werden muss. Die Organe und Drüsen, die die Fortpflanzung steuern, sind nicht wie unsere Muskeln, die regelmäßig betätigt werden müssen, um richtig zu arbeiten. In der Tat ist das Gegenteil zutreffend: die Fortpflanzungsdrüsen sind stärker und leistungsfähiger, wenn sie eine Zeit der Ruhe haben. . Die Ansicht, dass (regelmäßiger) Sex natürlich ist, muss also zurückgewiesen werden.

Die Natur erschuf die Sexualität offensichtlich zur Zeugung und nicht zur Entspannung. Wenn es die Entspannung und Erholung waren, die der Schöpfer bei der Sexualität im Sinn hatte, als er unsere Fortpflanzungsorgane schuf, gäbe es keine Notwendigkeit für all die Sorgfalt, Zeit und enormen Geldsummen, um nach einem zuverlässigen Empfängnisverhütungsmittel, ohne schädliche und unerwünschte Nebenwirkungen, zu forschen.

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, dem die Natur erlaubt, den Geschlechtsakt durchzuführen, wann immer es ihm beliebt.

Tiere hingegen haben Perioden, in denen das Weibchen eine Begattung gestattet. Dies sind kurze Perioden, in denen die Weibchen fruchtbar sind. Die Hündin erlaubt es keinem männlichen Hund, sich ihr sexuell zu nähern, es sei denn sie ist „fruchtbar“, was normalerweise alle sechs Monate auftritt.

Dasselbe Muster ist im ganzen Tierreich vorzufinden.

Vögel paaren sich im Allgemeinen einmal jährlich oder im Frühling. Schafe und Ziegen paaren sich ein- oder zweimal im Jahr während der Paarungszeit. Wildschweine paaren sich einmal jährlich und frei lebende Elefanten paaren sich nur alle zwei Jahre. Die Fortpflanzung unterliegt grundsätzlichen Stoffwechselprozessen, die sowohl in der Tier- als auch in der Pflanzenwelt vorzufinden sind. Sie begleiten uns bis zum Tode.

Die männlichen pazifischen Lachse, Forellen, Maifische und eine Vielzahl anderer laichplatzbezogener Fische sterben, bald nachdem sie gelaicht haben. Die männliche Drohne (Biene) stirbt fast sofort nach der Kopulation (Begattung).

Fazit:
Der Samen des Mannes sollte im Idealfall nur mit der Motivation zur Zeugung von Kindern abgegeben werden, weil es sonst einer enormen (Lebens)Energieverschwendung gleichkommt!

Die Ejakulation ist Energie-RAUBEND und macht den Mann schwächlich, anfällig für Krankheiten und trübt die Stimmung!

Wirkliche Liebe zwischen Mann und Frau(ohne Ejakulation) ist jedoch Energie AUFBAUEND!

2 Kommentare:

  1. Schöner Artikel! :-) Ich würde noch etwas ergänzen wollen: Das uns einige dieser Regeln recht ungewöhnlich und streng anmuten, liegt m.E. auch daran, dass zwar bei diesen Völkern noch bekannt war, dass es ein wichtiges Thema ist, mit dem auf einen bestimmte Weise umgegangen werden sollte, der wahre, tiefere Sinn aber nicht mehr - oder eben nur noch von wenigen (den Priestern, Schamanen) , - die dann diese Regeln für die andern aufgestellt haben -, durchdrungen wurde.
    Ganz anders fühlt es sich an, bei Anastasia zu lesen, wie es bei unseren wedischen Ahnen war, wo alle Menschen noch in A(h)nbindung an die Schöpfungsordnung lebten. Wo es für die jungen Paare, bei denen diese Kraft gerade erwachte, einen sinnerfüllten Kanal dafür gab. Sie erschufen damit als erstes ihren paradiesischen Raum der Liebe, ihren Familienlandsitz und zeugten dann ihr Kind.

    LG, Aruna

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  2. Was ist mit Tantra? Sich dogmafrei lieben - Seelenfusion (Sex) OHNE Ejakulation.. Einfach nur zwei Menschen, die sich ganz nahe sind: mit Körper und Seele. Während man mit dem Partner fusioniert, ist man sich seiner selbst ganz bewusst (im Körper), und hat die Kontrolle über die eigene Sexualität (Wurzelchakra). Kein Mensch, der machtlos gegen den kleinen Lust-Tropfen ist, sondern eine Seele im Körper, die sich mit jemand anders auf allen Ebenen (mit)teilen will.
    Das ist doch voll okay.
    Eine Antwort würde mich sehr freuen! LG Amadeus*

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